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Editorial

Stumpfsinnige Onlinewerbung?

Sie haben das sicher mitbekommen: Einige Verlage haben die Leser ihrer Online-Angebote aufgerufen, doch sog. AdBlocker abzustellen. Die Verlage finanzieren ihr Webangebot an Nachrichten über Anzeigen und es sei nicht fair, diese Refinanzierung zu unterbinden, indem man die Werbung blockiere. Das ist sicher richtig. Trotzdem hat die Kampagne zu viel Kritik geführt und wohl auch dazu, dass einige sogar erst jetzt Blockiersoftware installiert haben. Zumindest bedanken sich die Anbieter derartiger Software für die steigenden Installationszahlen nach der Kampagne der Verlage. Verkehrte Welt? Im Web kann man häufig lesen, dass Nutzer prinzipiell nichts gegen Werbung haben, nur sei sie mittlerweile viel zu aufdringlich. Das ist sicher auch wahr. Wer kennt nicht die nervigen Overlays, die sich über einen Artikel legen, den man gerade lesen möchte? Man fühlt sich in den Schwitzkasten genommen und von der Website angebrüllt: Schau das gefälligst an! Es gibt außer der Agentur, die diese Art Werbung bucht, wohl fast niemanden im Netz, der solche Werbeformen mag. Ist das die noch immer nicht an moderne Medien angepasste Denke der Old-Economy? Liegt das Übel darin, solche Werbeformen gegenüber dem Auftraggeber als erfolgreich verkaufen zu können, weil sehr viele Fehlklicks auf die Landingpage führen und kein echtes Erfolgstracking dahintersteht, dass die One-Klicks entlarven würde? Zahlen große Unternehmen noch immer für Klicks, statt für Interessenten? Warum packen Verlagssites lieber zehn oder zwanzig Werbebanner à 0,x Cent auf eine Seite, statt nur zwei oder drei für entsprechend mehr Geld? Wer ist schuld daran, dass die Erlösmöglichkeiten über Werbung immer stärker sinken? Sind die Agenturen verantwortlich, weil sie nervige Werbeformen buchen und möglichst dort, wo sie am billigsten angeboten werden, oder die Verlage, weil sie so etwas überhaupt erst anbieten?

Was denken Sie? Schreiben Sie mir, ich würde mich freuen, Ihre Meinung zu lesen.

In unserem Titelbeitrag beschäftigen wir uns diesmal damit, wie man Excel als SEO-Tool einsetzen kann. Wenn Sie sich darauf einlassen, die Beispiele nachzuvollziehen, werden Sie wahrscheinlich schnell Feuer fangen! Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Man kann nach Belieben eigene Kennzahlen bilden, Auswertungen erstellen und das Datenmaterial eben auch dauerhaft selbst abspeichern und archivieren für spätere Ex-Post-Analysen. Vorausgesetzt, Sie haben MS Excel auf dem Rechner, wird Sie eines sicher ganz besonders freuen: Das ist alles kostenlos.

Viel Spaß beim SEO mit Excel - dem „Sexceln“!