Glossar

ACE-Test

=AdWords Campaign Experiments. Mit diesem Test kann man ausprobieren, welche Änderungen an einer Kampagne haben, in dem beides, die Ausgangskampagne und die Testkampagne, miteinander verglichen werden können. Der Vorteil gegenüber einer zeitlichen Nach-und-nach-Änderung ist, dass durch den ständigen Wechsel der Variante A und B auch kurzfristige Schwankungen berücksichtigt werden. Beide Varianten laufen praktisch gleichzeitig. Damit vermeidet man, dass andere Einflüsse (z. B. ist das Einkaufsverhalten am Sonntag zum Teil völlig anders als das am Montag) die Ergebnisse verfälschen bzw. beeinflussen.

AdBlocker

AdBlocker (englisch für „Werbesperre“) – Programme, die Bannerwerbung auf Websites blockieren. Anwendern ermöglichen die Browsererweiterungen, als solche erkennbare Werbeelemente auszublenden bzw. erst gar nicht herunterzuladen. Ein weitverbreiteter AdBlocker ist z. B. Adblock Plus, der neben Grafiken unter anderem auch Flash-Werbung, Textwerbung, Inlineframes und Java-Applets entfernt. 

Add-to-Cart-Conversion

Teil einer gesamten Conversionstrecke, also eine „Micro-Conversion“. Hier geht es darum zu messen, durch wen bzw. wie oft etwas in den Warenkorb gelegt wurde – unabhängig davon, ob am Ende tatsächlich ein Kauf getätigt wurde. Diese Micro-Conversion gibt Aufschluss über zwei wichtige Dinge: 1. Bei allen Besuchern, die etwas in den Warenkorb gelegt haben, kann man in der Regel davon ausgehen, dass echtes Kaufinteresse vorhanden war. Damit kann man leicht Besucherströme separieren, die sich nur umgesehen haben und damit ggf. nicht so wertvoll für weitere Analysen sind. 2. Zieht man von der Zahl der getätigten Verkäufe die Zahl der „Add-to-Cart“ ab, erhält man als Rest alle Besucher, die sich offenbar bereits für einen Kauf entschieden hatten, ihn aber dann aus ungeklärten Gründen abgebrochen haben. Ist diese Zahl nennenswert hoch, empfiehlt sich eine Ursachenanalyse, insbesondere das aktive Suchen nach eventuellen Fehlern in der Bestellstrecke.

AdRank

Anzeigenrang. Je höher dieser ist, desto weiter oben steht eine Anzeige z. B. auf der Google-Suchergebnisseite (SERP). Zanox verwendet den AdRank als eigene Kennzahl für das Affiliate-Marketing.

Adsense

Adsense ist der Name des Programms von Google, bei dem sich Sitebetreiber über einen Code Google-Adwordswerbung auf die eigenen Webseiten holen können. Die Werbung wird dabei passend zum jeweiligen Text automatisch ausgeliefert. Google beteiligt die Siteinhaber an den Einnahmen und schüttet seit 2003 unverändert 68 % der eingenommenen Werbegelder an diese aus.

AdServer

AdServer (Ad – englische Abkürzung für advertisement – und Server – englisch für Bereitsteller) – Software, die zum Ausspielen und zur Messung von Onlinewerbung eingesetzt wird. Oftmals wird auch die Hardware, auf der der Server läuft, als AdServer bezeichnet. 

AdWords-Conversion-Tracking

Über einen Skriptcode, den man im Google-Adwords-Konto erzeugt und auf eine bestimmte Webseite einbindet, kann man genau messen, welche Keywords tatsächlich Conversions erzeugt haben. Dies zu messen ist in der Regel unerlässlich zur wirtschaftlichen Steuerung von Adwords-Kampagnen. Leider wird das Conversion Tracking noch immer wahrscheinlich aus Unkenntnis häufig nicht eingesetzt. Es eignet sich auch zur Messung sog. Soft-Conversions, bei denen es nicht um harte Verkäufe geht, sondern um das Aufrufen bestimmter Schlüsselseiten.

Affiliate

Affiliate (engl. „Partner“) – bezeichnet entweder einen Vermittler von potentiellen Kunden im Online-Marketing oder steht als Kurzform für Affiliate-Marketing. Letzteres ist ein Vermarktungsmodell, bei dem ein Anbieter seine Werbeformate einem Vermittler (Affiliate) bereitstellt, so dass dieser diese Formate entsprechend bewirbt. Ist der Vermittler damit erfolgreich, erhält er eine Vermittlungsprovision. Gängige Vergütungsmodelle sind Pay per Impression (PPI), bei dem für jede Einblendung gezahlt wird, Pay per Action (PPA), für jede Aktion, Pay per Lead (PPL) für jede Kontaktaufnahme und Pay per Sale (PPS), für jeden Verkaufsabschluss. 

Alt-Attribut

Bei der Verlinkung auf eine Bilddatei sollte man auch immer das Alt-Tag sinnvoll befüllen, damit als Alternative dieser Text angezeigt werden kann, falls das Bild aus irgendwelchen Gründen nicht anzeigbar ist. Suchmaschinen versuchen, aus dieser verbalen Alternativbeschreibung Erkenntnisse über den Bildinhalt zu ziehen. Aber auch für Vorleseprogramme oder Braillezeilenleser (für sehbehinderte Menschen) ist dieser Informationstext wichtig. Der Code sieht dabei bspw. so aus:

<img src="verzeichnis/bild.jpg" alt="roter Gummistiefel"> 

Ist die Grafikdatei kein Bild oder Foto, sondern dient nur für optische Gestaltungszwecke, dann wir das Alt-Tag leer auskommentiert:

<img src="verzeichnis/rahmen.gif" alt="">

Dies zeigt Maschinen an, dass sie diese Datei ignorieren sollen, weil sie keine echte Bildinformation enthält.

 

anchor text

->Ankertext

Ankertext

(engl. anchor text) alternativ auch Linktext – Text, der in einem HTML-Dokument die Verbindung auf eine Zieladresse darstellt. Der Text und die Zieladresse werden in HTML wie folgt angegeben: <a href="http://beispiel.html">Ankertext</a> In dieser Zusammensetzung fungieren Text und Zieladresse als ein so genannter Hyperlink.

API

Steht für „Application Programm Interface“ und bezeichnet eine maschinell nutzbare Schnittstelle zu einem Anwendungsprogramm; in der Regel ist dies ein Dienst im Web. Der Vorteil liegt hier darin, dass man automatisiert Daten abfragen und die Ergebnisse bei Bedarf entsprechend (automatisiert) weiterverarbeiten kann.

Attribution

Die Attribution beschreibt in der Psychologie das Festlegen von Ursache und Wirkung von Handlungen und Vorgängen, so wie die daraus resultierenden Konsequenzen. Das Übertragen dieses Zusammenhangs auf das Online-Marketing ermöglicht, das eine Aussage darüber getroffen werden kann, wie hoch der Anteil eines Werbekanals oder eines Werbemittels (Ursache) an einer bestimmten Handlung (Wirkung) von einem Besucher ist. Durch die Attribution können also Werbebudgets anteilig an ihrem Beitrag zum Erfolg an die Werbekanäle verteilt werden. 

AuthorRank

Der AuthorRank (deutsch „Autoren-Rang“)soll die Autorität und Reichweite eines Autors im Internet gegenüber anderen Autoren vergleichbar machen. Um den AuthorRank zu berechnen werden vermutlich die Inhalte eines Autors sowie seine fachlichen Aktivitäten bewertet. Bei Google ist es möglich, durch das Author-Tag, Inhalte als die eigenen zu markieren und somit eine Webseite einer Google+ID zuzuordnen. Die genauen Kriterien und wie der AuthorRank berechnet wird, ist nicht bekannt. Ein Google Patent für einen „Agent Rank“ bietet Interpretationsspielraum. 

Authorship (rel=author)

Tag, mit dem man ein Google+ Profil mit Webseiten verbinden kann.Wie bereits in mehreren Ausgaben von Website Boosting beschrieben wurde, kann diese Authentifizierung einer Webseite möglicherweise im Ranking helfen. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Google hat dies in seinem Buch bestätigt. Eine Anleitung in deutscher Sprache gibt es hier bei Google: http://einfach.st/asmu