Donnerstag, 16.07.2015
Morgen haben Dirk und ich eine Telefonkonferenz mit Alexander Beck von der Wiener traffic3 GmbH Online-Marketing-Spezial-Agentur. Herr Beck hat sich bereit erklärt, uns dabei zu unterstützen, unsere AdWords-Kampagnen zu optimieren. Denn Hand aufs Herz, so wirklich rechnet sich alles, was wir bisher über AdWords am Start hatten, noch nicht. Das liegt vielleicht auch daran, dass wir unser AdWords-Konto bisher selbst führen. Genau betrachtet hat die selbstständige Verwaltung unseres AdWord-Kontos Vor- und Nachteile! Ein wesentlicher Vorteil ist, dass so kein schwarzes Schaf auf unserer AdWords-Wiese grast. Und es ist ein dickes Plus, dass wir uneingeschränkten Einblick in unser AdWords-Konto haben und jedes Detail kennen. Wir waren sehr erstaunt, als wir merkten, dass dies nicht unbedingt die Regel ist. Viele AdWords-Agenturen führen die AdWords-Konten so, dass der Webmaster keinerlei Zugriffsrechte hat. Ich finde, das ist fatal, denn sollten sich die Wege einmal trennen, sind alle Daten, Zahlen, Fakten der laufenden Kampagnen verloren. Dabei wird eine Menge Arbeit und Geld vernichtet! Der klare Nachteil, das AdWords-Konto selbst zu führen, liegt allerdings auch auf der Hand: Mangelndes Know-how und keine Erfahrung bei dem komplexen Thema machen die Sache nicht einfacher.Daher sind die Expertentipps für people@venture total wertvoll! Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf das Gespräch.
Freitag, 17.07.2015
Vienna calling! Alexander Beck ist in der Leitung. In Wien ist es offenbar noch heißer als in Mannheim! Endspurt vor einem Wochenende mit rekordverdächtigen Temperaturen. Wir fragen Herr Beck zunächst, wie es sein kann, dass unsere AdWords-Anzeigen, die auf die adwordsoptimierte Produktseite führen, wesentlich weniger Conversions bringen als über die Hauptseite. Herr Beck sagt, dass es in manchen Branchen durchaus Sinn macht, mit Anzeigen tief in eine Seite einzusteigen. Bei uns sieht er das nicht. Das liegt daran, dass unser Produkt einen gewissen Erklärungs- und Informationsbedarf hat, der über die Hauptseite besser erfüllt wird. Folge: Ein informierter Kunde ist wesentlich kaufbereiter. Die speziellere Produktseite ist eher geeignet für Remarketingkampagnen (Werbung für Besucher, die nicht gekauft haben und gezielt auf anderen Webseiten nochmals angesprochen werden), denn der Remarketingkunde hat bereits einen gewissen Informationsvorsprung. Klingt irgendwie logisch. Herr Beck möchte zunächst in AdWords zwei Ziele verfolgen: 1. Klicks bei Google generieren und 2. die Conversions für p@v verbessern. Die in unserem Konto vorhandene Displaywerbung im Google-Display-Netzwerk soll wegfallen, denn diese Werbeform ist erst sinnvoll, wenn die AdWords-Werbung rentabel geworden ist und es ums Branding (Aufbau einer Marke) geht.
Montag, 21.07.2015
Dirk und ich sitzen zusammen und resümieren nochmals das total nette Gespräch mit Herrn Beck. Wir müssen uns also bei unseren AdWords-Aktionen auf den klassischen Searchbereich konzentrieren. Hier kommt AIDA wieder ins Spiel. A wie Aufmerksamkeit erzeugen ist zunächst nachrangig, denn die Nachfrage von Leuten, die Bewerbungen schreiben müssen, ist ja gegeben. I wie Interesse an unserem Produkt zu erzeugen, ist ein wichtiger Punkt, an dem dringend noch gefeilt werden muss. Da es im Netz auch kostenlose (häufig grottenfalsche) Bewerbungshilfen gibt, muss von uns besser kommuniziert werden, warum ein Kunde bei uns dafür bezahlen soll. Gut fand Herr Beck, dass wir in unseren AdWords-Anzeigen bereits unsere Preise nennen. Die weiteren zwei Punkte, D wie Desire (Wunsch nach dem Produkt) und A wie Action, spielen sich auf der emotionalen Ebene ab. So viel zur Theorie. Alles klingt einfach, trotzdem ist die Umsetzung schwer. Um schnellstmöglich effiziente Ergebnisse zu erzielen, haben wir mit Herrn Beck vereinbart, dass er alle notwendigen Veränderungen direkt selbst im Konto vornimmt und umsetzt. Das vereinfacht die Abwicklung.
Mittwoch, 29.07.2015
Das ging aber schnell. Bereits nach einer Woche hat Herr Beck mit seinem Team die neunen Adwords-Kampagnen für people@venture eingerichtet und wir können starten! Ein Blick ins Konto genügt, um zu erkennen: Whow! Da ist ja richtig viel passiert!! Mehr als 300 Keywords wurden angelegt und passende Anzeigen erstellt. Nun beginnt die Testphase, die zeigen wird, welche der vielen ausgeworfenen Köder genug Lockpotenzial haben. Um vernünftige und ausreichende Daten zu sammeln, darf das Buget in den nächsten sechs bis acht Wochen nicht zu gering ausfallen. Alle paar Tage werden die Ergebnisse bereits ausgewertet und einige Änderungen vorgenommen. Stück für Stück trennt sich in den nächsten Wochen die Spreu vom Weizen.
Donnerstag, 30.07.2015
Die Frage, ob man bei jeder Webseite pro forma ein Canonical-Tag einfügen soll (auch wenn aktuell noch kein DC vorliegt), ist immer noch nicht geklärt. Vielleicht haben die Leser der WB ja einen Tipp? https://www.peopleatventure.de/kontakt-zu-uns. Danke für jeden Support. Gern nehmen wir auch andere Kommentare zum Diary entgegen J.
Samstag 01.08.2015
Der Sommer hat seine eigenen Gesetze. Vor allem in diesem Jahr. Je höher die Temperaturen, desto mehr tote Hose ist auf unserer Webseite. Auch sonst lähmen die Hitzewelle und eine Flut Abwesenheitsnotizen jeglichen Ehrgeiz, große Dinge zu tun. Ein guter Zeitpunkt, um selbst in den Urlaub zu fahren, finde ich. Morgen geht’s los! Mal so richtig abschalten und alles hinter sich zu lassen, ist mein wichtigstes Thema für die nächsten zweieinhalb Wochen. Aber ein klitzekleiner Anruf jeden Abend bei Dirk, was es so Neues gibt bei people@venture, wird ja wohl erlaubt sein.