Storytelling für Unternehmen

Frustriert setzt sich Fred auf das Sofa. Sein Chef hat ihm heute unmissverständlich die Schuld an den schlechten Umsatzzahlen des letzten Quartals gegeben. Wenn ihm nichts Geniales einfällt, steht er nächsten Monat auf der Straße. Freds Freundin Juliane ist schon zu ihrer Familie gefahren. Sie konnte den Frust nicht ertragen. Nicht mal die Post hat sie geöffnet. Gelangweilt und müde greift er ein Paket und packt ein Buch aus, das er schon länger bestellt hatte. Er blättert hinein, mit den Gedanken immer noch im Shop und im Job. Ohne Job und ohne Juliane? Er bleibt bei einem „Magier“ hängen. Bei „Drama“ musste er an seine aktuelle Situation denken. Er betrachtet das Cover des Buches: „Storytelling für Unternehmen“. Er hat genug von den Erfolgsgeschichten der anderen. Er will seine eigene Erfolgsgeschichte schreiben. Wie er und Lars das Unternehmen aufbauten. Warum sie einen Investor holten und trotzdem die besten Waren für ihre Kunden einkauften. Wie glücklich die Kunden wurden und warum sie wie Freunde sind, die immer wiederkommen. Die Dialoge mit Lars werden immer konkreter. Fred holt ein Blatt Papier und schreibt alles auf. Immer wieder schaut er in das Buch. Merkt, dass er die Charaktere noch verfeinern muss. Und erkennt, dass die Visualierung seiner Geschichte mehr Erinnerungswert bringt. Fred ruft Juliane an. Er erzählt ihr die Geschichte – von sich und dem Buch. Und am nächsten Tag erzählt er seinem Chef diese Geschichte. Gemeinsam bringen sie diese an die Kunden. Die Umsätze steigen, die Kunden fühlen sich verstanden. Juliane bleibt – und das Buch „Storytelling für Unternehmen“ bekommt einen ganz besonderen Platz.

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