Social Media für Behörden

  • Autoren: Germann, Chr.; Ainetter, W.
  • Verlag: Rheinwerk Computing
  • Jahr: 2021
  • Seiten: 424
  • Preis: 49,90 €
  • ISBN:978-3-8362-8377-9
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Theorie
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Sind Behörden wirklich so anders als Unternehmen oder Rockstars? Funktioniert Social Media nicht immer nach den gleichen Regeln, unabhängig vom Absender? Kann man als Influencer für die Gewerbeaufsicht tätig sein? Viele von uns haben sich diese Fragen nie gestellt, einige sind täglich damit befasst. So wie die Website eines Shops sich von der einer Polizeidirektion unterscheidet, so differenziert muss man auch die Themenaufbereitung, Nutzeranalyse, Kommunikationsstrategie von Ämtern, Behörden, Ministerien betrachten. Sicher eine kleine Zielgruppe an Lesern, aber für diese ein echter Mehrwert. Die beiden Autoren – bei Christiane Germann wird die eigene 15-jährige Tätigkeit als Beamtin besonders betont – schaffen es, nicht durch ein einfaches Customizing ein übliches Social-Media-Buch für eine spezielle Zielgruppe anzupassen, sondern sie widmen sich detailreich und kompetent den Besonderheiten. Es beginnt bei der drängenden Frage der Kosten und Budgetierung, Umsatz spielt ja trotz steigender Preise für einen neuen Führerschein im Behördenalltag keine Rolle. Wie kann man Politiker- und Behördendeutsch auf 280 Zeichen bringen? Muss jeder Post vom Pressesprecher freigegeben werden? Und die sehr grundlegende Frage: Wie sieht die Behördenkommunikation – was ja auch den Rückkanal einschließt – heute und morgen aus? Natürlich liest man bei „Content ist King“ und „Community-Aufbau“ vieles, was für jede andere Organisation oder Person auch gilt. Aber es ist schon eine besondere Kunst, trockene Behördenthemen so aufzubereiten und in Stories zu verpacken, dass in der Zielgruppe entsprechende Akzeptanz und Interaktion angestoßen wird. Für alle Online-Teams in Behörden ein echtes MUSS, für Funktionsträger in anderen Branchen sicher eine Inspiration, auch wenn man nicht den österreichischen Bundespräsidenten oder die Stadt Nürnberg zu seinen Kunden zählt. (Michael Müßig)

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