- Autoren: Elliot Jay Stocks
- Verlag: dpunkt.verlag
- Jahr: 2009
- Seiten: 150
- Preis: 33,00 € (D) 34,00 € (A)
- ISBN:978-3-89864-631-4
Nach einem einleitenden Kapitel „User Interfaces sind sexy“ folgt Stocks dem klassischen Aufbau: Recherche, Struktur, Navigation und Interaktion, Ästhetik und schließlich Übergabe, wobei Letzteres eher „Produktion und Styleguides“ enthält. Viele der Beispiele beziehen sich auf Veranstaltungs- und Tagungsseiten, für den im Vordergrund stehenden Aspekt „Mach mich schön“ auch gut geeignet. Und hier sind wir schon beim wichtigsten Unterschied zu „Don´t make me Think“ und anderen Werken: Stocks ist Ästhet, seine parallele Arbeit im Printdesign zeigt seinen Schwerpunkt: in den richtigen Farben am richten Platz, die passende Typographie und Illustration, Kontraste und Tiefeneffekte. Zu diesen Bereichen findet der Anfänger reichhaltig und gut aufbereitete Information, der Fortgeschrittene Bestätigung und Details. Und an geeigneten Stellen gibt es auch immer Hinweise auf weiterführende Literatur oder gute Quellen im Netz. Es besteht also gar nicht der Anspruch, auf 150 Seiten „allumfassend“ und „abschließend“ die Themen zu behandeln. Für typische E-Commerce-Anwendungen fehlen aber relevante Elemente: Zu Formularen gerade mal 1,5 Seiten, den Begriff CheckOut-Prozess sucht man vergeblich etc. Aber das ist ja auch nicht sein Anspruch: Sexy bedeutet ja nicht „gut konvertierend“ oder „hohe Usability“, sondern einfach „toll“, „schön“, „ästhetisch“. Es wäre trotzdem besser, wenn das Buch formal korrekt wäre – ein Kap. 4.2.1 ohne ein Kap. 4.2.2 geht einfach nicht ... Das ist auch unästhetisch.
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