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Nach acht Jahren eine zweite Auflage und dann aktuell wie eine Neuerscheinung: „Das unvermeidliche Ende des Internets und der Untergang der Informationsgesellschaft.“ Will man hier im Magazin über solche Dinge lesen? Kommt es aufgrund desr Kessler-Syndroms? (Oder haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was eine kleine Splitterwolke – z. B. von einem explodierten Satelliten – als Kettenreaktion so alles zerstören könnte?) Wie lange hält Ihr Computer, Ihr Mobile Device, Ihr Router ohne Nachschub und ohne Ersatzteile? Und gibt es in der durch den Klimawandel notwendigen Veränderung der Energieversorgung und der (IT-)Steuerung einen Zusammenhang zwischen Strom und Internet? Und wenn ja, in welche Richtungen? Wie lange ist eine Gesellschaft ohne Energie beherrschbar? Und die Aussage, dass in Frankfurt die Rechenzentren 20 % des Gesamtstroms verbrauchen und damit mehr als der Flughafen (zu Nicht-Corona-Zeiten), zeigt auch quantitativ die Abhängigkeit. Ja, viele haben „Blackout“ gelesen – romanhaft, schockierend, Fiktion. „Offline“ versucht mit wissenschaftlichen Quellen, Studien, politischen Papieren das Undenkbare denkbar zu machen und Strukturen in die Überlegungen zu bekommen. Sind die größten Risiken der nächsten Jahrzehnte eher das der Blase (des Wirtschaftswachstums), des Mangels (nicht nur der seltenen Erden), der Hitze (der Sachstandsbericht des IPPC war bei Erscheinen des Buches noch nicht veröffentlicht), durch Egoismus (nur weil Trump gerade nicht an der Macht ist, ist das Thema weltweit trotzdem stärker vorhanden denn je) oder einfach nur durch eine Pechsträhne (wenn sich Corona mit querliegenden Frachtern im Suezkanal überlagert)? Bei Hacking oder Sabotage machen wir einfach Urlaub und besichtigen die untergegangenen Städte der Maya und Inka. Den digitalen Impfpass haben wir durch einen „Digitalnotar“ ja schon auf das immer knapper werdende Papier übertragen lassen. Viel Spaß beim Lesen, themengemäß ausschließlich als E-Book. (Michael Müßig)

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