- Autoren: Rainer Dorau
- Verlag: Springer
- Jahr: 2011
- Seiten: 266
- Preis: € 59,95 (D) € 61,63 (A), CHF 80,50
- ISBN:978-3-642-03100-7
Voll cool – so lässt sich in knappen Worten beschreiben, was sich hinter dem etwas sperrigen Titel „Emotionales Interaktionsdesign“ verbirgt: alles, was nach der Maus so erfunden wurde, um mit allem, was heute so aktuell ist, zu „interagieren“ – ob iDrive von BMW, Kinect oder eben Multitouch, wie man es von den modernen Smartphones und dem iPAD kennt. Und hier zeigt sich, warum der trendy (Web-)Designer dieses Buch lesen sollte – oder mindestens die einschlägigen Kapitel. Natürlich muss man sich dafür ein paar Grundlagen erarbeiten, die vielleicht in etwas zu epischer Breite behandelt werden: Die gerätegestützte Interaktion mit Rollermaus, 3D-Maus und Sureface-Computing kann man ja noch querlesen. Aber bei Regler, Spuren und Punktmuster, Rhythmen und Stellvertreterobjekten – da heißt es: „Rein und durch.“ Es lohnt sich, denn damit wird die Basis gelegt für 120 Seiten „deep inside“. Im Kapitel „Typische Multitouch-Anwendungen“ durch schaut man auch als geübter iPhone- oder iPAD-User die Logik vieler Einzelschritte mit einer ganz anderen Brille. Vertieft wird das bei „Komposition von Gesten“, wo man unter anderem erfährt, wie man Bedienung mit Gesten sicher, vorhersehbar und kontrollierbar macht.
Dieses sehr hochwertig (und damit dem Preis entsprechend) ausgestattete Buch mit vielen Illustrationen kann für ein aktuelles, innovatives Thema motivieren und dabei eigene kreative Ideen entstehen lassen – also ein typisches „Über-den-Tellerrand-Blicken“. Wer sich darauf einlässt: Kaufen!
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